Montag, 23. Februar 2015

D1 Hallenmeister – das „Ding“ bleibt bei uns

Entscheidungsschießen im Finale um die Berliner Hallenmeisterschaft. Nach je fünf Schüssen haben Lübars und Bero jeweils 3x getroffen. Kim nimmt sich den Ball und mit Wucht und Glück landet er hinter der Linie. 4:3 für Bero. Man möchte jetzt nicht in der Haut der Lübarser Spielerin stecken, aber die Nr.10 hat den Mut, sie läuft an – und Lotti hält!!!

Es folgt dieser atemlose Bruchteil einer Sekunde, den man braucht, um zu realisieren, was passiert ist. Dann stürmen unsere Spielerinnen schon auf Lotti los, umarmen ihre Torhüterin, möchten sie auf Händen bis zum Himmel tragen. 

GESCHAFFT, WIR HABEN ES WIRKLICH GESCHAFFT! 

Ava, Celine, Conni, Hannah H., Hannah K., Jacky, Kim, Lotti, Luca, Mona und Sanna sind Berliner Hallenmeisterinnen der D-Mädchen. 

Und der Wanderpokal, den die Bero-D im letzten Jahr schon gewonnen hatte und den wir natürlich vor dem Endturnier wieder abgeben mussten – dieses “Ding” bekamen wir bei der Siegerehrung zurück. Jetzt steht der BFV-Pokal wieder im Vereinsheim am Bero.


Wieder Hallenmeister!


Natürlich ist so ein Entscheidungsschießen (beim Futsal wird ja aus 6 Metern auf ein Handball-Tor geschossen) zum einem großen Teil auch Glückssache, aber Glück muss man sich auch verdienen. Und das haben die Mädchen wirklich.

Lotti und Luca im Allstar-Team und Celine sogar zur besten Spielerin des Turniers gewählt – das sind weitere “Titel”, die wir an diesem Sonntagvormittag in der Sömmeringhalle gewonnen haben. Eine schöne Sache für das Selbstbewusstsein der drei Mädchen, mit denen sich die anderen Bero-Spielerinnen riesig freuten. 

Ein weiteres Zeichen für die positive Stimmung des Teams. Denn Lotti, Luca und Celine wissen natürlich, dass solche Auszeichnungen auch immer ein Ergebnis des Teamworks sind, der Mannschaftsarbeit, des Zusammenhalts, der die Grundlage für jeden Erfolg ist. 

Eine Auszeichnung hätten an diesem Tag vor allem unsere Fans verdient, die es auch ohne Pauken schafften, das Team lautstark anzufeuern. Vor allem im Finale, in dem es ja wirklich eng zuging und und in dem es auf jeden Schritt ankam, waren sie eine enorme Unterstützung. DANKE!!

Ach, ja, was eine Meistermannschaft auch noch auszeichnet: Nach dem Jubel um Lotti gingen unsere Spielerinnen als erstes zu den Mädchen aus Lübars, bedankten sich für das faire Spiel und versuchten, sie ein wenig zu trösten. 

  


  


Beim nächsten Mal kannn es ja auch umgekehrt ausgehen. Und das nächste Mal ist schon bald: Am 7. März kommt der 1.FC Lübars zum Punktspiel auf den Bero. Spannung ist garantiert, auch wenn es dann kein Entscheidungsschießen geben wird.

LuLü

Mittwoch, 18. Februar 2015

Beros gewinnen Generalprobe

Der lautstarke HUMBA-Kreis in der Kabine der Walter-Gropius-Halle (gemeinsam mit den „Mitbewohnerinnen“ vom SV Adler) drückte die Freude unserer D1-Mädchen über einen weiteren Turniersieg unüberhörbar aus.

Sieben Mannschaften traten am Sonntagnachmittag im Format „Jeder gegen Jeden“ beim „Girls-Futsal-Cup“ von Grün-Weiss-Neukölln an. Wie beim Bero-Turnier vor 14 Tagen war das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt – und wie vor 14 Tagen gewann unsere D1. Ergebnisse und Tabelle hier:

Man kann das bestens organisierte Turnier (Dank an Addi, Puffy und Patrick) als Generalprobe für die Endrunde der BFV-Hallenmeisterschaft bezeichnen, die am kommenden Sonntag in der Sporthalle Charlottenburg (Sömmeringstraße 29, 10589 Berlin-Charlottenburg, Spielbeginn: 8.45 Uhr!!) stattfindet. Fünf der sieben Teams treffen auch dort aufeinander.

Dass diese Fünf in Neukölln auch die ersten fünf Plätze belegten (Bero – Lübars – Union – Adler – Internationale) mag ein Fingerzeig für die Endrunde sein. Mancher mag uns nun als Favorit ansehen, aber es kommen ja noch drei Teams hinzu (SC Staaken, Spandauer Kickers, BAK), die nicht zu unterschätzen sind. Und in 12 Minuten Spielzeit ist bei so vielen spielstarken Mädchen alles möglich.

Dass allerdings nur auf eine misslungene Generalprobe eine gute Premiere folgt, glauben vielleicht Künstler, aber nicht wir von der Bero-D1!

Für Bero in Neukölln am Ball: Ava, Celine, Conni, Hannah K., Jacky, Jule, Kim, Lara, Mona, Sanna. Besonders erfreulich: Jule hat nach ihrem Armbruch im Spiel gegen Türkiyemspor im November trotz Trainingsrückstand und mangelnder Hallenpraxis sofort den Anschluss an unsere Spielweise gefunden. Gut gemacht, Jule!

LuLü

Sonntag, 1. Februar 2015

Ein langer Tag in der Papageno-Halle

Als wir am Samstag gegen 18.30 die Papageno-Halle verließen, lagen 11 Stunden Hallenfußball hinter uns – vom Kleben der Vereinsnamen an die Türen der Umkleideräume bis zum Wegtragen der letzten Mülltüte. Dass die Veranstalter mit einem Lächeln nach Hause fuhren, lag am glücklichen Verlauf der beiden Turniere, die die D1 und die D2-Mädchen mit ihren Gästen durchführten.

Nachdem die leichte Panik am frühen Morgen (kein Strom!) dank Michas Findigkeit überwunden war, lief alles wie am Schnürchen. Alle Mannschaften zum D1-Turnier rechtzeitig da, ein klasse Buffet von den Eltern aufgebaut und bestückt (DANKE!), die Futsalregeln in Ruhe allen Mädchen, Trainern und Zuschauern nahe gebracht – und dann konnte es um 9.30 Uhr losgehen.



Es folgten drei Stunden lang sehr fairer, schneller Mädchenfußball mit äußerst sehenswerten Kombinationen und Toren. Eigentlich ja auch kein Wunder: Mit Adler, Hertha 03, dem 1.FC Lübars, GW Neukölln, dem 1. FC Union und den Gastgeberinnen war ja auch ein absolutes Klassefeld am Start. Alle sechs Mannschaften haben sich ja „draußen“ für die Verbandsliga qualifiziert.

Dass unsere D1 am Ende die Nase vorn hatte (vor Hertha, Adler, Neukölln, Lübars und Union) war zwar nicht gerade gastgeber-like, aber was soll man machen, wenn es so gut läuft wie an diesem Tag? Dabei war der Kader (mit Luca im Tor, dazu Ava, Hannah K., Celine, Jacky, Lotti und der kränkelnden Hannah H.) eher dünn besetzt. Das ging aber den anderen Teams auch so, denn wegen der beginnenden Winterferien-Woche war der Termin nicht so schlau gewählt.

Wie auch immer: Auch am Nachmittag gab es dann drei Stunden Futsal zu sehen, vorgeführt von unser D2 und ihren Gästen. Knappe und spannende Spiele erfreuten die zahlreichen Zuschauer, die sich in der Halle fast schon drängelten, um ihre Teams anzufeuern. Zwischendurch stiegen sie aber auch mal eine Treppe höher, denn dort hatte das „Café Berolina“ geöffnet. Die Eltern der D2 standen denen der D1 in nichts nach, und so war auch hier für das leibliche Wohl von Spielerinnen und Fans bestens gesorgt (noch ein großes DANKE!).



Die flinken Mädchen vom SV Friedrichshagen gewannen mit ihrem sehr ansehnlichen Kombinationsspiel das Turnier knapp vor Borussia Pankow, dem SC Borsigwalde, der D3 von Bero, der D2 von Neukölln und unseren D2-Mädchen, die nur im ersten (2:2 gegen Borsigwalde) und letzten Spiel (0:0 gegen Pankow) ihrem Ruf gerecht wurden. Aber solche Tage gibt es im Fußball eben auch. Für die D2 am Ball: Jo, Lara, Lena, Lili, Mara, Marije, Mathilda, Mia, Selin.

30 Turnierspiele waren dann zu Ende. Mehr als die Hälfte davon leitete der 16jährige Steffen (Sohn von GWN-Trainer Addi), für den es von allen Seiten verdientermaßen viel Lob gab.

Dank auch an alle anderen Helfer und Helferinnen, die dazu beitrugen, dass die Berolinamittemädchen sich und unseren Verein an diesem langen Papageno-Tag als sehr gute Gastgeberinnen präsentieren konnten.






LuLü