Freitag, 17. Oktober 2014

D1 mit 26:0-Sieg


Klarer Sieg unter Flutlicht. Hinten von links: Jule, Mia, Mona, Hannah, Lotti. Vorn:
Lara, Jacky, Kim, Ava.

Über die Problematik der Staffel-Zusammensetzung haben wir an dieser Stelle ja schon nach dem Spiel beim Moabiter FSV geschrieben. Der Unterschied zwischen Mädchen, die schon einige Jahre spielen und solchen, die gerade damit anfangen, ist naturgemäß sehr groß und äußert sich dann in solchen Ergebnissen wie unserem 26:0-Sieg am Mittwochabend bei den Berliner Amateuren.

Dennoch herrschte auf dem Platz an der Körtestraße keine Untergangsstimmung bei unserem Gegner – im Gegenteil! Die jungen Trainerinnen (spielen beide in der Frauenmannschaft der „Amateure") hatten ihr unerfahrenes Team, in dem auch E-Mädchen dabei waren, auf die drohende Niederlage gut eingestellt. Die Motivation: Sie bekamen jedes Mal einen Punkt, wenn sie es schafften, in die gegnerische Hälfte zu kommen. Das wurde dann von ihren Eltern bejubelt wie ein Tor. Tolle Stimmung!

Während auf unserer Seite alle Feldspielerinnen mindestens ein Tor schossen (die 2. Halbzeit bestritten wir absichtlich mit einer Spielerin weniger ), gebührt bei den Amateuren einer Spielerin ein besonderes Lob: Die Torhüterin ließ sich nie entmutigen und forderte mit ihren Paraden immer wieder den Beifall der Zuschauer heraus.

Wir wünschen den Mädchen der Berliner Amateure viel Erfolg auf ihrem Fußball-Lern-Weg.

Und sagen Danke bei Jackys Papa Micha fürs souveräne Pfeifen des Spiels.

LuLü

Sonntag, 12. Oktober 2014

D2: So ein 0:1 kann schmerzen

Mit einer guten Abwehrleistung und dem notwendigen Glück hatten unsere D2-Mädchen bei Borussia Pankow ein 0:0 in die Pause gerettet. Ein bisschen Runterkommen in der Kabine, das Gemisch von Regen und Schweiß vom Gesicht gewischt, ein paar Hinweise des Trainers – und dann mit Schwung in Halbzeit 2 hinein. Jetzt sollte auch mal was nach vorn gehen.

Aber wie das manchmal so ist im Fußball: 30 Minuten prima das eigene Tor sauber gehalten, da fliegt unmittelbar nach dem Wiederanpfiff ein Pieke-Schuss knapp neben dem Pfosten ins Bero-Tor.

Ein kleiner Schock, aber immerhin war plötzlich das, was wir in der ersten Halbzeit ein wenig vermisst hatten, wieder da: die Zielstrebigkeit der D2 und das Spiel nach vorn. Alle Mädchen hängten sich voll rein, am Spielfeldrand feuerten die leider verletzte Marije und die Wechselspielerinnen ihr Team an: „Beeerolina, Beeerolina!“

Jetzt wurde noch energischer der Ball erobert, das schöne Kombinationsspiel blitzte hier und da auf, wurde aber leider immer wieder von den Tücken des rutschigen Rasens unterbrochen. Dennoch ergaben sich Chancen, die letztlich zum verdienten Ausgleich hätten führen müssen.

Zwischendurch kamen die geschickt spielenden Pankowerinnen immer mal wieder vor unser Tor, wurden aber von unserer stabilen Abwehr an gefährlichen Schüssen gehindert.

Man möchte dann gern, dass das Spiel noch so lange geht, bis der Ausgleich wirklich geschafft ist, aber die Uhr des erstklassig leitenden Schiedsrichters Ibrahim Abo El Oulla von Union 06 vermeldete unerbittlich das Ende des Spiels.

Also: Abpfiff für heute, mal wieder eine dieser knappen Niederlagen kassiert, die mehr schmerzen als ein „glatter Gang“. Aber weil die D2-Mädchen auch an diesem Tag nach dem Rückstand alles gegeben hatten, konnten sie beim Sportgruß schon wieder lachen – jedenfalls einige...



Der Kader an diesem verregneten Vormittag von Pankow: Jo, Lara, Lena, Lili H., Mara, Mathilda, Mia, Olivia, Philine, Selin

LuLü

Sonntag, 5. Oktober 2014

D1 - sympathische Gegner in zwei Spielen


Die 1.D-Mädchen hatten in ihrer Punktspielrunde den SFC Friedrichshain zu Gast. Ein Blick auf die vorrangegangenen Spiele (Moabit - Corso 2:0, Corso - Fr.hain 2:1, Bero - Moabit Abbr. bei 13:0) ließ erahnen, dass auch dieses Spiel deutlich für Bero entschieden werden würde. So ging das Spiel letztlich auch klar mit 18:0 (9:0) an Bero, die sympatischen Friedrichshainerinnen taten aber alles, um es unseren Mädchen schwer zu machen. Sie ließen bis zum Schluss die Köpfe nicht hängen und kämpften immer mutig weiter. Wir wünschen dieser sehr jungen Mannschaft weiterhin viel Erfolg.

Im Anschluss gabs noch nen Freundschaftskick gegen Beros 1.D-Jungs, deren Gegner nicht angereist waren. Durch die sommerlich heißen Temperaturen, waren die Mädchen nach dem Punktspiel doch erschöpfter als gedacht, versuchten aber über alle drei Halbzeiten (a 20 Minuten) gegen die ausgeruhten, schnellen Jungs mitzuhalten, die das Spiel mit schönen Kombinationen klar für sich entschieden. Wir haben nicht mitgezählt, 10 Tore werden wohl gefallen sein, aber immerhin konnten auch die Mädchen 3 Tore erzielen. Das verbuchen wir als Erfolg und freuen uns auf weitere Freundschaftsspiele mit dieser sehr fairen Mannschaft.

Anja

D2: Ein 0:2 wie ein Sieg



Akniet, Jo, Lara, Lena, Lili H., Mara, Marije, Mathilda, Mia, Olivia, Philine, Selin – das ist der aktuelle Kader der D2, der vollzählig zum Spiel gegen den hohen Favoriten Lübars 1 antrat. Vor einem Jahr hatte unsere Mannschaft das Punktspiel gegen den späteren Berliner Meister mit 0:13 verloren.

Natürlich hatten die Mädchen das nicht vergessen und wollten es diesmal unbedingt besser machen. „Unbedingt“ ist das richtige Wort, denn das was die D2-Beros 60 Minuten lang den wirklich vielen Zuschauern zeigten, war ein Zeugnis von unbedingtem Willen, der die technische Überlegenheit der Lübarserinnen praktisch neutralisierte.

Nur einmal konnten die Spielerinnen von Trainer Thomas Zaborowski sich durch unsere kampfstarke Abwehr spielen – daraus fiel das 0:2 fünf Minuten vor Schluss. Bis dahin war es ein Spiel, das trotz des unglücklichen 0:1 (20.) fast auf Augenhöhe stattfand: Hier eine Mannschaft, die fast ständig im Angriff lag; dort ein Team, das äußerst geschickt sein Tor verteidigte. Grandios, wie Lara und ihre Vorderleute sich den Lübarser Angriffswellen entgegenwarfen.

Das aus diesen Situationen der eine oder andere gefährliche Konter für die Beros entstand, lag – mit Verlaub angemerkt – auf unserer Taktiklinie. Auch wenn Fußball nicht im Konjunktiv gespielt wird: Wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt hätte, wenn Selins knallharter Schuss kurz nach der Pause nicht millimeterknapp am Tordreiangel vorbeigeflogen wäre oder bei Olivias Chance (toll von Lena vorbereitet!) nicht der Pfosten und die glänzend reagierende Torhüterin von Lübars im Weg gestanden hätten...

Insgesamt geht der Sieg der Lübarserinnen in Ordnung, von deren Offiziellen und Fans es sehr viel Anerkennung für unsere Leistung gab. Trotz der Niederlage sprach der Bero-Trainer hinterher vom besten Spiel, das er seit der Gründung dieser Mannschaft vor 14 Monaten von ihr gesehen hat.

Nicht weil so tolle Tricks und Kabinettstückchen einzelner Bero-Spielerinnen zu besichtigen waren, sondern weil der enorme Wille, immer wieder den Ball zu erobern, die nie erlahmende Kampfkraft und die gegenseitige Unterstützung der Mädchen den Begriff „Team“ mit Leben erfüllten.

Und die Mädchen der D2 damit auch zeigten, wie sehr sie sich seit dem 0:13 vom vergangenen Jahr verbessert haben.

Unsere beiden anderen D-Mannschaften machte ebenfalls starke Spiele – und gewannen dabei klar: Unsere „Küken“ von der D3 besiegten den Nordberliner SC 9:0, und die D1 schickte den SFC Friedrichshain mit 18:0 nach Hause.

LuLü