Was im ersten Moment Schlimmes vermuten lässt, ist einfach zu erklären: Sowohl die Mädchen vom BSV Heinersdorf (dort führte unsere D2 zur Pause mit 9:0) als auch die Mannschaft vom Moabiter FSV (0:13 nach 20 Minuten gegen unsere D1) wurden von ihren Trainern mitten im Spiel „aus dem Kampf“ genommen, indem sie die Schiedsrichter um Abbruch der ungleichen Spiele baten.
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| Nach dem abrupten Ende des Spiels in Heinersdorf „erholten“ sich die Bero-Mädchen und ihre Gegnerinnen bei einem 9-Meter-Schießen |
| Nach 20 Minuten Tore-Jagd war ihr Spiel plötzlich zu Ende: Die D1-Mädchen auf dem „Gummiplatz“ im Poststadion |
Von daher macht es also wenig Sinn, hier lang und breit diese Partien zu beleuchten.
Sicherlich ist dies auch nicht der Ort, um über die Zusammenstellung der D-Mädchen-Staffeln zu diskutieren. Aber angesichts solcher Vorkommnisse und immer wieder kehrender „Horror“-Ergebnisse (z.B. Adler gegen Lankwitz am Samstag 23:0!) muss man doch mal ernsthaft darüber nachdenken, ob es nicht einen Weg gibt, die etablierten und spielstarken Vereine (die kennt man ja) von Saisonbeginn an in einer Verbandsliga-Staffel zusammenspielen zu lassen. Modelle – auch mit Auf- und Abstieg – lassen sich da sicher gemeinsam mit dem BFV finden.
Solche Sinnlos-Siege wie hier gerade beschrieben machen niemanden froh. Die besiegte Mannschaft schon gar nicht, aber auch die Siegerinnen gehen mit keinem guten Gefühl nach Hause. Nach 6 Minuten 5:0 zu führen, wie am Samstag geschehen – wem soll das was bringen?
Und, nicht zu vergessen: Dem Image des Berliner Mädchen-Fußballs sind solche „Absurditäten“ bestimmt nicht förderlich.
Wir sind jedenfalls sehr froh, dass zumindest die D2 am kommenden Samstag (12.00 Uhr, Bero ) mit Lübars 1 einen sehr starken Gegner zu Gast hat. Eins ist jetzt schon klar: Aufgeben werden wir nicht...
LuLü




