Wenn Beros D1-Mädchen gegen den 1.FC Lübars spielen müssen, dann ist diese Vorhersage nicht schwer: Es wird hochklassig, und es wird spannend.
Das war auch am Samstag wieder so, als wir zum Verbandsliga-Rückspiel an der Schluchseestraße antraten. Schnelle Passfolgen, mutige Abschlüsse, starke Torhüterinnen, bewegliche Offensive, geschickte Defensive – es gab auf beiden Seiten alles zu sehen, was Mädchenfußball dieser Alterskategorie bieten kann.
Dass die Lübarserinnen sich beim Schlusspfiff des sehr guten 16-jährigen Schiedsrichters Leon Dietrich mit 3:2 für das 3:5 aus dem Hinspiel auf dem Bero revanchiert hatten, bedeutete zugleich die erste Punktspielniederlage für die Bero-Mädchen in dieser Saison.
Vielleicht war der Respekt vor dem kraftvollen Spiel der Gegnerinnen zunächst etwas zu groß, der Pausenstand von 2:0 für Lübars schien das zu bestätigen. Fünf Minuten nach dem Wechsel sogar das 3:0 durch einen exzellenten und unhaltbaren Schrägschuss.
Aber die Beros gaben sich nicht auf, machten zwei Minuten später das 1:3 und in der 45. Minute das 2:3. Dann ging es noch 15 Minuten lang Richtung Lübarser Tor, wobei allerdings einige gefährliche Konter entschärft werden mussten. Aber der ersehnte und wohl auch verdiente Ausgleich wollte nicht fallen. Die vielen Zuschauer feuerten ihre Teams an, es war richtig Stimmung „in der Bude“ – Herzinfarkt-Atmosphäre.
Mit diesem Sieg kann Lübars es noch aus eigener Kraft schaffen, das Halbfinale um die Berliner Meisterschaft zu erreichen, während Bero dieses Ziel schon gern in Lübars geschafft hätte. Aber auch die beiden letzten Spiele bei Internationale (Samstag, 10 Uhr, Vorarlberger Damm) und am 14. Juni gegen die Spandauer Kickers (10.35 Uhr, Bero) bieten uns ausreichend Gelegenheit, in die Runde der vier besten Berliner D-Mädchenmannschaften einzuziehen.
Für Bero in Lübars am Ball: Ava, Hannah H., Hannah K., Jacky, Kim, Lotti, Luca, Mona, Philine, Selin
LuLü
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